5 geniale Tipps, wie du ins Schreiben kommst und fertig wirst! – #2 Mindmap

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Zwei Dinge sind oft herausfordernd beim Schreiben: den Anfang zu finden – und den Text auch fertig zu schreiben. Um damit rauszugehen und deine Ideen, Gedanken oder Angebote zu präsentieren, etwa mit deinen Business-Texten wie Website, Blog oder mit einem Sachbuch, Fachbuch, Ratgeber.

In dieser Blog-Miniserie zeige ich dir 5 geniale Schreibmethoden, die so flexibel und einfach sind, dass du sie bei fast allen Texten anwenden kannst.


Einige von ihnen helfen dir, den ersten Schreib-Schweinehund zu überwinden. Andere unterstützen dich dabei, deine Texte auch fertig zu bekommen – damit sie das Licht der Welt erblicken!


Tipp #2: Ideen ordnen – Mindmap

Vielleicht hast du mit einem Cluster nun so viele Ideen gefunden, dass dir etwas der Kopf schwirrt und du gar nicht weißt, wo du anfangen sollst. Oder du hattest von Anfang an bereits viele Ideen, hast dir Notizen gemacht – auf einen Zettel oder in ein Notizbüchlein – und nun willst du diese in eine Struktur bringen.

Um Ideen zu ordnen und hierarchisch zu strukturieren in Haupt- und Unterthemen, ist die Mindmap eine geniale Methode.

Vor allem bei längeren Texten erstelle ich oft eine Mindmap, nachdem ich ein Cluster gemacht und ausgewertet habe. Mit der Mindmap ordne und bündele ich die relevanten Ideen aus meinem Cluster und definiere Ober- und Unterthemen. Oftmals kann ich aus der Mindmap dann schon ein vorläufiges Inhaltsverzeichnis erstellen.

So geht die Mindmap:

  1. Bei der Mindmap schreibst du – wie beim Cluster – ein Kern-Wort in die Mitte eines leeren Blatts im Querformat (gerne A3-Format). Das Kern-Wort kann das Hauptthema oder die Fragestellung deines Texts oder deines Kapitels sein.
  2. Anders als beim Cluster lässt du dir hier aber Zeit und überlegst in Ruhe, wie du vorgehst. Hier geht es nicht ums wilde Assoziieren, sondern um die bewusste Strukturierung von Ideen und Aspekten.
  3. Nun schreibst du im Uhrzeigersinn die wichtigsten Oberthemen rund um das Kern-Wort und verbindest diese neuen Aspekte mit Linien zur Mitte, sodass „Äste“ entstehen.
  4. An diese ersten Hauptäste wiederum fügst du weitere Unterpunkte als Äste an. Du kannst beliebig viele Unteräste bilden.
  5. Mache dies so lange, bis du eine gute Struktur erstellt hast und alle wichtigen Unterpunkte ihren Platz gefunden haben.
  6. Wie beim Cluster kannst du auch die Mindmap ganz am Ende auswerten: Sind die einzelnen Astbündel stimmig? Fehlt noch etwas oder gibt es Doppelungen? Du kannst auch Notizen hinzufügen, Verbindungen einmalen, Farben und Symbole benutzen – wie es dir nützlich ist.
  7. Manchmal braucht es zwei oder drei „Durchgänge“, bis die Endstruktur steht und sie für dich richtig stimmig ist.

Mindmap – Janina Lücke - Schreibcoaching Berlin

Nice to know:

Das Mindmapping wurde in den 1970er Jahren von Tony Buzan entwickelt, also etwa zeitgleich wie das Clustern von Gabriele L. Rico. Wie das Cluster ist die Mindmap eine Methode, die sprachliches und bildhaftes Denken zusammenführt. Allerdings ist die Mindmap hierarchisch geordnet und strukturiert, während das Cluster völlig wild, intuitiv und frei ist.

Es gibt mittlerweile auch verschiedene PC-Programme, mit denen sich Mindmaps erstellen lassen. Eine Alternative zur „klassischen“ Mindmap ist, die Äste auf Karteikarten oder kleine Klebezettel zu schreiben und so flexibel hin und her schieben zu können.

Was hilft dir dabei, Ideen zu ordnen? Schreib mir gern im Kommentar.

Headerbild: Unsplash / Vera Cho

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