Buchidee finden: 5 Wege zum profitablen Expertenbuch

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Neulich war ich auf einem Netzwerktreffen. Ich löffelte gerade mein Eis (es gab tatsächlich eine Eismaschine dort), da erzählte mir ein Unternehmercoach, dass er ja auch mal gern ein eigenes Expertenbuch schreiben würde. Aber woran es bisher scheiterte: Er hat so viele Buchideen und kann sich nicht auf ein Thema festlegen. Seit über 20 Jahren sei er im Job. Er könne über so viele verschiedene Themen schreiben.

Der Unternehmercoach ist damit nicht allein. Viele Berater*innen, Coaches und Expert*innen tun sich schwer mit dem Finden einer Buchidee und der Auswahl des Buchthemas. Sie haben so viel Wissen, Erfahrungen und Know-how angesammelt – damit könnten sie 10 Bücher füllen.

Hinzu kommt: Eine richtig gute Buchidee zu finden, ist beim Expertenbuch einer der wichtigsten Schritte. Die Idee ist deine Basis und das konkrete Thema muss sitzen! Das baut verständlicherweise ein bisschen Druck auf …

In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, wie du deine Buchidee auswählst, weiterentwickelst und was du dabei beachten solltest.

Du willst dich gar nicht lange mit dem Lesen aufhalten und stattdessen gemeinsam weitere Schritte gehen und Feedback auf deine Buchideen erhalten? Dann komm gerne in mein Live-Training „Finde ein profitables Thema für dein Expertenbuch“.

„Profitabel“ heißt hier übrigens, dass du dein Buchthema so auswählst, dass du mit deinem Expertenbuch später dein Business voranbringst: durch mehr Reichweite, Expertenstatus und Kund*innen.

Aber jetzt lass uns loslegen. 🙂


Voraussetzung, um eine richtig gute Buchidee zu entwickeln

Bevor du deine Buchidee aussuchst und weiterentwickelst, solltest du dir über die folgenden drei Punkte ausführlich Gedanken machen. Denn das sind die Voraussetzungen, die du brauchst, um ein profitables Expertenbuch-Thema festzulegen. Also ein Thema, mit dem dein Buch dein Business voranbringt und dir Expertenstatus, Glaubwürdigkeit und Kund*innen bringt.

1. Zielgruppe kennen und verstehen

Dein Expertenbuch schreibst du für deine Zielgruppe. Also für die Menschen, mit denen du am liebsten zusammenarbeitest. Um diese Menschen in deinem Buch auf 150–200 Seiten zu begleiten, sie abzuholen in ihrer jetzigen Situation, sie zu inspirieren, zu begeistern, ihnen zu zeigen, wie sie ein Problem lösen oder ein Ziel erreichen – dafür musst du deine Zielgruppe genau kennen. Du solltest also genau wissen und verstehen, was sie bezogen auf dein Thema denken, fühlen und tun. Warum sie in ihrer Situation feststecken, warum sie ein Buch zu deinem Thema suchen und kaufen. Erst dann kannst du ein Thema entwickeln, das für deine Zielgruppe relevant ist und sie begeistert.

Eine Kundin, an die ich bei diesem Punkt denken muss, ist Victoria Ghorbani. Sie ist Lehrer-Exit-Expertin und unterstützt frustrierte Lehrer*innen dabei, einen neuen Beruf zu finden, der ihnen mehr Freude macht und sie finanziell trägt. 2023 hat sie ihren Ratgeber „Tschüss Schule – Hallo Freiheit!“ veröffentlicht. 

Buchidee finden


In unserer Zusammenarbeit war ich beeindruckt davon, wie genau Victoria ihre Kund*innen versteht – ihre Lebenssituation, ihre Gefühle, ihren Frust und ihre Träume. Victoria hat diese sogar eins zu eins ins Buch geholt: Jedes Kapitel beginnt mit der Schilderung aus Perspektive einer Lehrerin oder eines Lehrers, der von seinen Herausforderungen berichtet – so holt Victoria die Leser*innen optimal ab und leitet ins Kapitelthema ein.

2. Eigene Positionierung kennen

Damit du dein Expertenbuch als Marketing-Tool nutzen kannst, solltest du auch dich und deine Marke genau kennen und verstehen – das heißt: deine Positionierung. Du solltest genau wissen, welche Werte du transportieren willst, wie deine Angebote aufgebaut sind, welche Probleme sie lösen und was der Nutzen für deine Zielgruppe ist. Du solltest auch sehr gut die Transformation kennen, die deine Kund*innen mit deinen Angeboten durchlaufen. Was erleben sie? Wie geht es ihnen dabei – und wie fühlen sie sich, wenn sie ihr Ziel erreicht haben? Mache dir außerdem bewusst, was dein Alleinstellungsmerkmal ist. Was unterscheidet dich von deiner Konkurrenz? Nicht zuletzt ist auch wichtig, dass du dir über deine „Vision“ im Klaren bist. Wo willst du mit deinem Unternehmen hin? Was sind deine langfristigen Ziele? Die Antworten auf diese Fragen ist die Basis für dein profitables Expertenbuch-Thema.

3. Kriterien für ein gutes Buchthema

Ein Expertenbuch schreibst du (in der Regel) nicht aus Langeweile, sondern mit ganz konkreten Zielen. Es soll dir als Marketing-Tool dienen. Und als Weg, um noch mehr Menschen zu erreichen mit deinem Thema, das dir wichtig ist und zu dem du etwas zu sagen hast. Hinter deinem Expertenbuch steht also eine bestimmte Absicht:

  • Das Buch soll deine Expertise zeigen.
  • Es soll deine Reichweite vergrößern.
  • Es soll bei deiner Zielgruppe Vertrauen in dich aufbauen und deine Glaubwürdigkeit stärken.
  • Es soll dir Kund*innen bringen.
  • Alles in allem willst du mit deinem Buch auch einen Unterschied machen und etwas zum Guten bewegen.

Diese Ziele erreichst du aber nur, wenn du die Kriterien für ein gutes Buchthema kennst und anhand dessen dein Buchthema strategisch entwickelst. Genau das machen wir im Live-Training „Finde ein profitables Thema für dein Expertenbuch“. Hier gehen wir die strategisch relevanten Faktoren für ein gutes Buchthema durch. So kannst du souverän dein Buchthema entwickeln und hast schon den ersten wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu deinem Expertenbuch erreicht.

Buchidee finden


5 konkrete Wege, wie du richtig gute Ideen für dein Expertenbuch findest

Ein Buchthema entwickelt man nicht in 30 Minuten. Die erste Idee kann zwar wie ein Geistesblitz daherkommen. Aber es braucht einige Recherchen und Überlegungen, um aus der ursprünglichen Idee ein profitables Buchthema zu entwickeln. Nur so kannst du das Expertenbuch später strategisch einsetzen und für dein Business arbeiten lassen – also zur Kundengewinnung und für Expertenstatus, Glaubwürdigkeit und Vertrauen.

Mit den folgenden 5 Wegen kannst du deine Buchidee finden und weiterentwickeln. Ich empfehle meinen Kund*innen immer, mit dem ersten Weg anzufangen. Um zunächst die eigene Kreativität anzuzapfen und aus sich heraus Ideen zu generieren. Auch in meinem Live-Training „Finde ein profitables Thema für dein Expertenbuch“ beginnen wir mit diesem Punkt. Du kannst aber natürlich auch mit den anderen Wegen starten.

1. Mit Kreativität zur sinnvollen Buchidee

Brainstorming:
Du sitzt mit Freund*innen oder Bekannten zusammen, gut gelaunt und entspannt, vielleicht bei einem Glas Wein? Das ist die perfekte Situation, um einfach mal zu deinem Buch zu brainstormen. Über was würdest du gerne schreiben? Was gibt es deines Wissens noch nicht in Buchform? Was braucht deine Zielgruppe? Sammle Ideen – alles ist erlaubt. Schreibe sie auf und werte sie anschließend aus. Das heißt: Schau, welche Ideen du verwenden und ggf. weiterentwickeln willst.

Clustern:
Wenn du lieber allein Ideen sammelst, dann ist das Cluster perfekt für dich. Schreibe in die Mitte eines querliegenden Blattes das Wort „Buchidee“ und assoziiere nun Wörter und Begriffe zu den oben, bei „Brainstorming“ stehenden Fragen. Schreibe deine Ideen in Form eines Wortes auf und bilde so Assoziationsketten. Lass dich von deinen Ideen treiben, eines darf zum anderen führen.

Auch hier: Sammle unzensiert alles, was dir einfällt. Wenn du keine neuen Ideen mehr hast, beende das Cluster und werte es anschließend aus. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und Hintergrundinfos zum Cluster findest du in meinem Blogbeitrag „5 geniale Tipps, wie du ins Schreiben kommst und fertig wirst! – #1 Cluster“.

2. Mithilfe der eigenen Zielgruppe und Expertise eine Buchidee finden

Im besten Fall kennst du deine Zielgruppe schon sehr gut. Du weißt, was ihre Herausforderungen und Hindernisse hinsichtlich deines Expertenthemas sind. Du weißt, mit welchen Worten sie diese Herausforderungen beschreiben. Du kennst ihre Wünsche, Hoffnungen und Ziele. Auch mit diesem Wissen kannst du deine Buchidee finden.

In deinem Buch solltest du deine Leser*innen in der Jetzt-Situation abholen und sie bei ihrer Transformation begleiten. Im besten Fall wird damit dein Buch zu einem Einstiegsprodukt in deine „Welt“: Deine Kund*innen können schon erste Fragen klären, schon erste Schritte zu ihrem Ziel gehen. Oder auch schon erste Probleme lösen. Dabei lernen sie dich kennen, erfahren wie du arbeitest und was dir dabei wichtig ist – und wollen im besten Fall weiter mit dir arbeiten, um noch schneller und sicherer an ihr Ziel zu kommen oder ihr Problem zu lösen.

Auch deine eigene Expertise kann die zündende Idee für dein Expertenbuch geben. Überlege dir: Was kannst du besonders gut? Wozu hast du eine besondere Expertise? Welches Wissen, welche Erfahrungen oder welche Fähigkeiten heben dich von deiner Konkurrenz ab? Bei Solo-Unternehmer*innen wie Coaches, Berater*innen und Trainer*innen hängt das Buchthema oft sehr eng mit dem eigenen Alleinstellungsmerkmal zusammen.

Ein gutes Beispiel für diesen Punkt ist das Buch „Hoch die Hände, Klimawende!“, das mein Kunde Gabriel Baunach 2023 im Verlag Edition Michael Fischer veröffentlicht hat. Gabriel ist Klima-Experte. Er klärt in Podcasts, Vorträgen und Coachings über den Klimawandel auf. Dabei motiviert er Menschen, aktiv zu werden und verantwortungsbewusst zu handeln. Das Besondere dabei: Gabriel arbeitet mit dem Konzept des Handabdrucks – als positive Alternative zum Fußabdruck, den die meisten von uns kennen.

Buchidee finden


Gabriel sagt, dass wir Schluss machen müssen mit den Verzichts-, Schuld- und Schamdebatten, die mit dem Fußabdruck verbunden sind. Stattdessen zeigt er die wirklich effektiven Hebel auf, die der Handabdruck ermöglicht. Mit diesen Hebeln können wir einen echten Beitrag leisten, uns besser fühlen und schließlich die Klimakrise eindämmen. Genau diesen Ansatz zeigt Gabriel in der Tiefe in seinem Buch. Er hat also das Alleinstellungsmerkmal seiner Arbeit (Handabdruck-Konzept) zu seinem Buchthema gemacht.


3. Buchidee anhand der Markttrends entwickeln

Um eine gute Buchidee zu finden, kannst du dir auch aktuelle Trends in deiner Branche anschauen. Das heißt: Beobachte, über welche Themen viel diskutiert wird. Was probieren gerade viele aus? Womit beschäftigen sich gerade viele Anbieter*innen in deiner Nische?

Auch wenn du schon eine Buchidee hast, empfehle ich dir, diesen Schritt nicht auszulassen. Trends kommen und gehen zwar wieder. Aber indem du diese zumindest als Unterthema in dein Buch aufnimmst, zeigst du, dass du Diskussionen mitverfolgst und eine Meinung dazu hast (also Expert*in bist).  

In meiner Branche wäre das zum Beispiel gerade das Thema Schreiben mit KI. In mein eigenes Expertenbuch (das gerade in Planung ist) werde ich auf jeden Fall ein Unterkapitel zum Buchschreiben mit ChatGPT oder einem anderen KI-Tool aufnehmen.

Neben der Suche nach Trends kannst – und solltest – du natürlich auch schauen, was immer wieder gefragte Themen deiner Zielgruppe sind. Woran kommen sie bei der Beschäftigung mit deinem Thema nicht vorbei? Welche Fragen bekommst du immer wieder gestellt? Diese Themen kannst du entweder als Unteraspekte in dein Buch aufnehmen – oder auch ein ganzes Buch zu einem der Themen schreiben.

4. Buchideen mithilfe von Suchmaschinen finden

Auch mithilfe von Suchmaschinen kannst du deine Buchidee finden. Die Idee dahinter: Du analysierst, welche Themen und Begriffe deine Zielgruppe häufig in Suchmaschinen eingibt. Damit weißt du, bei welchen Themen es Bedarf gibt, und kannst diesen Bedarf gezielt mit deinem Buch decken. 

Dieser Schritt ist besonders wichtig, wenn du dein Buch im Free-plus-Shipping-Modell veröffentlichen willst. Das heißt: Wenn du nicht über den Buchhandel dein Expertenbuch veröffentlichst, sondern es selbst verlegst und vertreibst. Denn so kannst du später gezielt Anzeigen schalten und Interessent*innen auf deine Buchverkaufs-Seite holen.

Auch wenn du dein Buchthema schon festgelegt hast, empfehle ich dir, zusätzlich immer eine Keyword-Recherche zu machen. So stellst du sicher, dass dein Thema gefragt ist und einen Bedarf erfüllt. Lasse diesen Schritt also nicht aus.

Für die Recherche kannst du zum Beispiel Google nutzen. Wenn du dein Thema festgelegt hast, leite daraus zunächst einige Keywords ab. Diese Keywords gibst du dann in die Suchmaske bei Google ein ­– und schaust, was der Autofill anzeigt. Beobachte auch immer, was bei „Weitere Suchanfragen“ ganz unten angegeben wird. Genauso kannst du auch Amazon nutzen (aber: nutze Amazon gerne für die Recherche, kaufe Bücher bitte in deiner Buchhandlung 😉 ). Auch klassische SEO-Tools wie anwerthepublic.com oder keywordfinder.io helfen dir bei deiner Suche.


5. Analyse bereits erfolgreicher Bücher / Konkurrenz analysieren

Meinen Kund*innen sage ich immer: „Ihr braucht zwar ein einzigartiges Buch, aber ihr müsst das Rad nicht neu erfinden. Schaut, wie es die anderen machen.“ Damit meine ich nicht, dass sie zu Copycats werden sollen. Vielmehr geht es darum, ein Gefühl dafür zu bekommen, was Bücher erfolgreich macht. Warum also ein Bestseller ein Bestseller geworden ist (wobei hier immer auch die gute Marketingkampagne und das entsprechende Budget eine große Rolle spielen).

Du kannst also erfolgreiche Bücher für die (Weiter-)Entwicklung deiner Buchidee nutzen: Schaue dir beispielsweise die Spiegel-Bestseller-Listen der Sachbücher (Hardcover und Paperback) und Ratgeber an. Gibt es dort Bücher, die in deinen Themenbereich fallen? Wenn ja: Wen sprechen diese Bücher an? Wie sind sie aufgebaut? Welche Themen behandeln sie – welche auch nicht? Was versprechen diese Bücher? Welches Alleinstellungsmerkmal haben sie?

Verschaffe dir ebenso einen Überblick über erfolgreiche Bücher aus deiner eigenen Nische und analysiere diese mit den oben genannten Fragen.

Lies unbedingt auch, was in den Rezensionen auf Amazon steht! Was gefällt den Leser*innen besonders gut? Was fehlt ihnen? Was hätten sie sich noch gewünscht?

Auf diesem Wege kannst du Inspirationen, aber auch konkrete Hinweise für dein Expertenbuch gewinnen. Nutze diesen Schritt auch, wenn dein Thema schon feststeht. Vielleicht findest du in den Rezensionen noch Unterthemen und Fragen, die deiner Zielgruppe unter den Nägeln brennen – die du aber bisher noch nicht aufgenommen hast.

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Mit Struktur und Plan zu deinem Expert*innenbuch

Du hast nun über die 5 verschiedenen Wege Ideen und Inspirationen für dein Expertenbuch gesammelt? Dann geht es jetzt daran, die Ideen auszuwerten und zu strukturieren.

Für das Strukturieren und Hierarchisieren der Ideen eignet sich sehr gut das MindmappingIm Gegensatz zum assoziativen Clustern gehst du beim Mindmapping überlegt und systematisch vor. Schaue dir deine gesammelten Ideen aus den 5 Wegen an: Was sind Hauptthemen? Was sind eher Unterpunkte? Welche Themen gehören zusammen? Schreibe für die Mindmap in die Mitte eines querliegendes Blattes das Wort „Expertenbuch“ und bilde davon abgehende Haupt und Unteräste jeweils mit deinen Ideen für dein Buch. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und Hintergrundinfos zur Mindmap findest du in meinem Blogbeitrag „5 geniale Tipps, wie du ins Schreiben kommst und fertig wirst! – #2 Mindmap“.

Bei der Weiterentwicklung und Ausarbeitung deiner Buchidee ist aber wichtig, dass du konsequent die Brille deiner Leser*innen aufsetzt. Frage dich dafür: Wir würde sie an das Thema herangehen? Welche Infos brauchen sie (zuerst) – welche nicht?

Wenn du diesen Schritt gemeinsam gehen und strategisch dein ideales Buchthema festlegen willst, dann melde dich für mein Live-Training „Finde ein profitables Thema für dein Expertenbuch“ an. Im Training gehen wir die relevanten Faktoren für ein gutes Buchthema durch. So kannst du souverän dein Buchthema entwickeln und hast schon den ersten wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu deinem Expertenbuch erreicht.


Was macht die Entscheidung für ein Buchthema so schwierig?

Meiner Erfahrung nach gibt es drei große Hürden, mit denen viele Expert*innen sich am Anfang schwertun und die unnötige Zeit fressen.

1. Die erste Hürde: Die Expert*innen haben das Gefühl, zu ihrem Thema gibt es schon so viele Bücher – was sollen sie dazu noch beitragen? Sie denken, das Buchthema sei mit der Fülle an schon veröffentlichten Titeln schon ausgeschöpft und sie seien eben zu spät dran. Jetzt noch ein Buch zu ihrem Thema zu schreiben, mache keinen Sinn. Viele legen die Idee, ein Buch zu schreiben, damit erst einmal zur Seite.

Auch bei meinen Kund*innen erlebe ich immer wieder, dass sie entmutigt sind, wenn sie sich den Markt und die bereits veröffentlichen Bücher anschauen. Aber: Es geht gar nicht darum, über ein völlig neues Thema zu schreiben. Vielmehr ist es wichtig, dass du dein Alleinstellungsmerkmal entwickelst und benennen kannst, was du in deinem Buch anders machst als deine Konkurrenztitel.

2. Die zweite Hürde: Die Entscheidung für ein Buchthema. Vielen Berater*innen, Coaches und Expert*innen fällt es schwer, aus ihren vielen Themen ein Thema für ihr Buch auszuwählen. Denn sie haben so viel Wissen, Erfahrungen und Know-how angesammelt haben, dass sie damit theoretisch mehrere Bücher füllen könnten.

In der allersten Phase – wenn die Expert*innen sich grundsätzlich für ein Buch entschieden haben, aber noch überlegen, was ihr Buchthema sein könnte – denken sie daher oft jahrelang darüber nach, wovon denn nun ihr Buch handeln soll. Das Gefährliche dabei: Die wenigsten kommen dabei wirklich weiter. Die Ideen werden hin- und hergeschoben – aber es kommt zu keiner Lösung.

Im schlimmsten Fall hat irgendwann schon ein*e andere*r Autor*in die Buchidee umgesetzt. Genau den Fall hatte ich vor zwei Jahren mit einer Kundin: Beim Erstgespräch erzählte sie mir, dass gerade das Buch erschienen ist, das sie seit Jahren schreiben wollte. Wir haben dann notgedrungen ein anderes Buch konzipiert – und waren dabei aber erfolgreich: Mit ihrem Verlagsexposé hat die Expertin sogar zwei verschiedene Verlage von sich und ihrem Thema überzeugen können und schreibt nun zwei Bücher.

Aber den ersten Schreck kann man sich sparen, wenn man vermeidet, jahrelang über die Buchidee nachzudenken, ohne konkret weiterzukommen. Ein weiterer Nachteil, wenn man zu lange wartet: In der Zeit, in der die Expert*innen noch über ihr Thema nachdenken, könnten sie das Buch schon längst veröffentlicht haben und damit ihr Business voranbringen.

3. Die dritte Hürde: Das Thema kann nicht eingegrenzt werden. Diese Situation klingt auf den ersten Blick ähnlich wie die vorherige. Aber: Hier sind die Expert*innen schon weiter. Sie haben sich schon für ein Thema entschieden. Und sie haben schon eine ganze Weile Ideen und Notizen gesammelt, auch schon Bücher dazu gelesen. Sie wollen am liebsten all ihr Wissen in ihr Buch packen. Aber merken dann: Der Fokus fehlt. Das Thema wirkt schwammig, es hat keinen roten Faden.

Das habe ich vergangenes Jahr mit einem Kunden erlebt: Als wir mit unserer Zusammenarbeit starteten, hatte er bereits monatelang in Word-Listen vielen mögliche Themen, Perspektiven und Gedanken gesammelt. Durch die Unmengen an Material war ihm aber nicht klar, was und wen er mit seinem Buch eigentlich wirklich erreichen will. Das ganze Buchprojekt ließ sich nicht richtig fassen. Unsere erste Aufgabe im Schreibcoaching bestand also darin, noch mal einen Schritt zurückzugehen und strategisch zu überlegen, welche Ziele er mit seinem Buch erreichen will, welches Thema dafür geeignet ist und welchen Fokus wir dabei setzen können.

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Fazit

Du kannst also verschiedene Wege nutzen, um deine Buchidee zu finden. Ich starte in der Zusammenarbeit mit meinen Kund*innen immer mit einer kreativen Methode, etwa dem Cluster. Denn für mich ist wichtig, dass ihnen das Buchthema Spaß macht. Dass es aus ihnen selbst herauskommt, an ihre Arbeit, Erfahrungen und Vision anknüpft. Beim Expertenbuch geht es schließlich nicht nur darum, eine Marktlücke zu füllen. Du als Mensch und Coach sollst fühlbar werden. Und dazu braucht es deine Emotion und deine Leidenschaft fürs Thema. Wenn du auf dem kreativen Weg das Thema gefunden hast, für das du brennst, dann kannst du mithilfe der Analyse von Marktrends, Zielgruppe und anderen Büchern nachjustieren.

Du hast dein Buchthema gefunden und eingegrenzt? Dann hast du den ersten Meilenstein hin zu deinem Expertenbuch schon erreicht. Von hier aus entwickelst du dein Buchkonzept – die Basis für dein Buch. Aber alles Schritt für Schritt. Wenn du dranbleibst und dein Buch weiterverfolgst, kannst du dich auf eine wunderbare Reise freuen. Denn hier entwickelst du nicht nur dein Buch, sondern wirst auch viel über dein Business und dich selbst lernen. Eine Kundin hat ihren Buchprozess und unsere Zusammenarbeit einmal als „Persönlichkeitsentwicklung“ beschrieben.

Wenn du bereit bist für deine Buch-Reise und bei den Schritten Unterstützung brauchst: Melde dich gerne bei mir. Ich sorge dafür, dass dir Umwege, Fallstricke und Anfängerfehler erspart bleiben, und unterstütze dich bei allen Schritten zum Expertenbuch – zum Beispiel in meinem Expertenbuch STARter und in der Expertenbuch-Masterclass.


Weitere, häufige Fragen zum Thema (FAQ)

Was sind gute Themen für ein Buch?

Im besten Fall ist dein Buch ein Einstiegsprodukt in deine „Welt“, das Lust macht mit dir zusammenzuarbeiten. Dadurch sind Themen gut, mit denen deine Kund*innen schon erste Fragen klären, erste Schritte zu ihrem Ziel gehen oder auch schon erste Probleme lösen können. Dabei lernen sie dich kennen und merken: Du verstehst sie und kannst sie weiterbringen auf ihrem Weg. Im besten Fall haben sie nach dem Lesen deines Buches Lust, noch mehr von dir und deinen Angeboten zu erfahren.

Wie finde ich heraus, ob es meine Buchidee schon gibt?

Mit einer Recherche kannst du herausfinden, ob es deine Buchidee bereits gibt. Leite dafür zunächst Keywords von deiner Idee ab. Überlege auch, mit welchen Begriffen deine Leser*innen danach suchen würden. Dann gebe diese Keywords und Begriffe in den Suchmasken von amazon.de oder auch buchhandel.de ein. Bei der Suche werden dir alle Bücher aufgelistet, die es zu deinem Keyword gibt. Tipp: Wenn es schon viele Bücher zu deiner Idee gibt, lass dich davon nicht abhalten, dein eigenes Buch zu diesem Thema zu schreiben. Zur Buchkonzeption gehört immer auch eine Konkurrenzanalyse und Erarbeitung des eigenen Alleinstellungsmerkmals. Auch du wirst etwas finden, das dein Buch besonders macht.

Wie kann ich meine Buchidee vorab testen?

Wenn deine Buchidee steht, aber du noch unsicher bist, ob sie wirklich gut ist und deine Zielgruppe begeistert: Teste deine Idee! Das kann in Form eines Freebies oder Miniprodukts sein. Aber es geht auch schon mit viel weniger Aufwand: Du kannst beispielsweise Newsletter oder Social-Media-Content zu deiner Idee veröffentlichen und schauen, wie die Resonanz ist. Schau dir z. B. die Öffnungs- und Klickraten bei deinem Newsletter an oder auch die Impressionen und Interaktionen bei dem Post oder Reel. Wenn für deine Verhältnisse viel Interaktion passiert, ist das ein Zeichen dafür, dass deine Idee den Nerv deiner Zielgruppe trifft und für dein Buch geeignet ist.

Deine nächsten Schritte

Du willst ein Expertenbuch schreiben, das du als nachhaltiges Marketingtool nutzt und das deine wichtige Botschaft an möglichst viele Menschen bringt? Du bist aber noch unsicher, welches deiner Themen du aussuchen sollst, wie du dein Thema eingrenzen kannst oder ob dein gewähltes Thema wirklich das Richtige ist?

Wenn dich diese Fragen gerade umtreiben, schau dir mein Live-Training „Finde ein profitables Thema für dein Expertenbuch“ an. Hier zeige ich dir die Faktoren, die die Basis für dein ideales Buchthema bilden. Wir gehen gemeinsam die notwendigen Schritte durch und du erhältst Feedback auf deine Ideen. „Profitabel“ heißt hier übrigens, dass du dein Buchthema so auswählst, dass du mit deinem Expertenbuch später deine geplanten Ziele erreichst, wie mehr Reichweite, Kund*innen und Expertenstatus. Nach dem Training hast du mehr Klarheit und kannst souverän Entscheidungen zu deiner Buchidee treffen – und sparst die nebenbei noch Zeit und Umwege.

Meine Mission ist, Expert*innen wie dich dabei zu unterstützen, ein herausragendes Expertenbuch zu veröffentlichen. Ein Buch, das ihrem Business einen Riesenschub gibt und die Welt ein bisschen besser macht. Bist du bereit für den ersten Schritt auf deiner Buch-Reise? Dann melde dich bei mir – ich freue mich auf dich und deine Buchidee.


Hast du das Thema für dein Buch schon klar? Falls nicht: Was fällt dir gerade schwer? Schreib mir im Kommentar.

Headerbild: Unsplash / Janko Ferlič
Buchcover „Hoch die Hände, Klimawende!“: Edition Michael Fischer GmbH

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