Schreibcoaching – wie läuft das eigentlich ab?

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Coaching kennen wir mittlerweile aus den unterschiedlichsten Bereichen: von Businesscoaching über Ernährungscoaching bis hin zu Paarcoaching. Die Idee dahinter ist immer die gleiche: Coaching unterstützt dabei, Ziele zu erreichen – ob im Business und Beruf oder im Privatleben.

Dabei kann sich das Coaching auf ein konkretes Projekt beziehen (einen neuen Job finden, ein neues Business aufbauen, zehn Kilo abnehmen). Es kann aber auch allgemeiner um den Wunsch gehen, sich zu verändern (bessere Ernährung, besseres Zusammenleben mit Partner*in).

Was ist Schreibcoaching?

Auch im Schreibcoaching geht es genau darum: eigene Ziele zu erreichen, mit der Unterstützung eines Coachs. Das kann auch hier ein Projekt sein, etwa ein Sachbuch, Fachbuch oder einen Ratgeber zu schreiben und zu veröffentlichen. Es kann sich aber auch um den Wunsch handeln, das eigene Schreiben zu verändern und weiterzuentwickeln. Etwa, wenn mit dem Schreiben immer wieder Unlust, Frust und im schlimmsten Fall Blockaden verbunden sind.

Ob nun projektbezogen oder bei einem allgemeinen Veränderungswunsch: Im Schreibcoaching bin ich als Ziele-erreichen-Unterstützerin immer auf vier Ebenen aktiv:

  1. Als Sparringspartnerin: Ich motiviere, mache Mut, hinterfrage aber auch kritisch und rege zur intensiven Reflexion an. Ich bin Ansprechpartnerin für alle Fragen zum Thema Schreiben, Texte und Bücher – und meine Mission ist, dass du deine Ziele erreichst!

  2. Als Schreibmentorin: Ich gebe mein Wissen rund ums Schreiben weiter, gebe dir Impulse zu Themen wie Schreibtyp, Schreibstrategien und Schreibprozess. Ich will mit dir herausfinden, wie dein ideales Schreiben aussieht – und wie du dir dieses in jeder Schreibzeit einrichten kannst.

  3. Als (Text-)Feedback-Geberin: Textfeedback ist ein ganz wichtiger Teil des Schreibprozesses und wird oft unterschätzt. Ich gebe dir konstruktives Feedback, damit du ein Gespür für die Resonanz und Wirkung deiner Texte bekommst.

  4. Als Textberaterin: Ich helfe dir dabei, herauszufinden, was einen guten Text ausmacht – ob Blogbeitrag, Zeitschriftenartikel oder Expertenbuch. Hierbei bringe ich natürlich auch meine Erfahrungen als Lektorin für Sach- und Fachtexte ein.


Was sind Themen im Schreibcoaching?

Die Themen im Schreibcoaching sind so individuell wie die Menschen, die mit mir ihre Schreib-Ziele erreichen wollen. Hier eine kleine Auswahl – allerdings bestimmst immer du, was deine Themen sind!

  • Expertenbuch schreiben: von der Idee zum fertigen Manuskript
  • Ein Buchkonzept erstellen (d. h. Genre, Zielgruppe, Nutzen, Konkurrenztitel, Alleinstellungsmerkmal etc. bestimmen)
  • Ein Buchprojekt planen: einen realistischen Zeit- und Arbeitsplan erstellen
  • Das passende Genre: Sachbuch, Fachbuch oder Ratgeber?
  • Die ideale Veröffentlichungsstrategie finden: Verlag, Selfpublishing, Buchfunnel etc.
  • Verlagsexposé schreiben
  • Gliederung/Inhaltsverzeichnis erstellen für das Buch oder einzelne Kapitel
  • Ins Schreiben kommen: Wie den Anfang finden?
  • Überarbeitung: Wie effizient die eigenen Kapitel überarbeiten?
  • Feedback einholen zu genau den Punkten, die gerade relevant sind
  • Eine Schreibroutine finden und (endlich) vorwärtskommen mit dem Schreibprojekt
  • Das Buchmanuskript effizient und ohne Umwege fertig schreiben
  • Feedback bekommen: Wie wirkt mein Text, wie liest er sich?
  • Die eigene Schreibstimme entwickeln

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Ablauf einer Schreibcoaching-Session

Natürlich ist jede Schreibcoaching-Session einmalig – jeder Mensch, jeder Text, jede Frage ist ganz individuell.

Nichtsdestotrotz ist jede Session durch die folgenden Punkte strukturiert:

  1. Im Vorfeld frage ich dich per E-Mail, was dein Thema für die Session sein soll und was deine Fragen an mich sind. Mit deinen Antworten bereite ich mich auf unsere Session vor. Vielleicht hast du mir auch einen Text geschickt, den ich mir vorab ansehe.
  2. Unser Treffen beginnt, online oder vor Ort: Wenn du magst, erzählst du, was seit unserer letzten Session passiert ist und wo du gerade stehst.
  3. Gemeinsam überlegen wir dann: Was soll dein Thema/Ziel dieser Coaching-Session sein?
  4. Ran ans Thema: Ich unterstütze durch Fragen, (Schreib-)Impulse, Schaubilder, kreative Übungen dabei, dein Ziel zu erreichen und dein Thema zu bearbeiten.
  5. Gegen Ende reflektieren wir:
    – Was haben wir heute erreicht?
    – Was ist noch offen?
    – Was sind die nächsten Schritte hin zu deinem Ziel? Was davon willst du bis zur nächsten Session erledigen?
  6. Dann bitte ich dich um ein kurzes Feedback: Was war nützlich heute, was weniger? War ggf. etwas besonders schwierig?
  7. Nächster Termin: Wir vereinbaren die nächste Session und ich wünsche dir bis dahin eine gute Zeit mit beschwingtem Schreiben. 🙂

Ob eine Coaching-Session online oder vor Ort abläuft: Beide haben im Grunde diese Struktur. Vor Ort arbeiten wir natürlich mehr mit „Präsenz-Tools“ wie Flipchart, Whiteboard, Arbeitsblättern. Wir schreiben gemeinsam, clustern oder sehen uns deinen ausgedruckten Text an. Online geht das alles auch, aber eben mit anderen Tools wie Miro oder anderen Visualisierungsprogrammen, Bildschirm-Teilen u. ä.

Wie arbeiten wir zusammen?

In meinem Schreibcoaching wählst du nicht nur deine Themen und Ziele – du kannst dir auch aussuchen, wie intensiv meine Unterstützung überhaupt sein soll. Ich habe also verschiedene Formate, aus denen du das für dich passende auswählen kannst.

Wenn du über einen längeren Zeitraum unterstützt werden willst, dann bietet dir mein 1:1-Expertenbuch-Coaching eine optimale Begleitung. Hier starten wir mit einer Kickoff-Session, um deine Ziele und Themen ganz genau zu bestimmen. Anschließend treffen wir uns zu weiteren 1:1-Sessions. Zwischendurch kannst du durch meinen E-Mail-Support alle deine Fragen loswerden und klären. Obendrauf bekommst du regelmäßig ehrliches und konstruktives Textfeedback von mir.

Wenn du mit der Energie und dem Flow in der Gruppe dein Expertenbuch schreiben willst: Komm in meine Expertenbuch-Masterclass. Hier treffen wir uns wöchentlich für Input zu einem Schreib-/Buchthema, Coaching oder Feedback. Begleitend gibt es für die Unterstützung zwischendurch eine Slack-Gruppe. Mein in 15 Jahren gesammeltes Schreibcoach-Lektorin-Autorin-Knowhow steht dir zur Verfügung!

Wenn du zwischendurch eine Frage hast – dann treffen wir uns zum Sparring und Feedback und klären deine Anliegen. Wie bei den anderen Formaten erhältst du auch hier Checklisten und Arbeitsblätter zu meinen Impulsen.

Mein Methodenkoffer

Das Herz meines Methodenkoffers ist die nichtdirektive Beratung nach Carl R. Rogers. Einfach und kurz ausgedrückt: Ich gebe Hilfe zur Selbsthilfe. Denn ich glaube und erfahre häufig, dass die Lösungen und Antworten schon in uns schlummern, aber wir manchmal einen Stupser von außen benötigen, damit sie ans Tageslicht kommen. Das sehe ich oft bei meinen Kund*innen – und habe es auch selbst schon genauso erlebt.

Praktisch sieht es so aus: Wenn ich merke, dass du nah dran bist an einer Lösung oder Antwort, dann stelle ich Fragen, gebe dir Feedback – und du entwickelst deine Lösung eigenständig, mit meiner Hilfe. Aber keine Angst: Wenn meine Fragen nicht ausreichen und du mehr benötigst, dann gebe ich dir auch Input und konkrete Impulse.    

Neben dem nichtdirektiven Ansatz finde ich auch Methoden aus dem systemisch-lösungsfokussierten Coaching super, etwa die Arbeit mit Glaubenssätzen oder dem inneren Team. Auch hier gilt immer: Ressourcen stärken und Stärken nutzen.

Ganz wichtig sind für mein Schreibcoaching natürlich auch schreibdidaktische Ansätze. Das heißt, dass ich Erkenntnisse aus der Schreibwissenschaft und -didaktik (also aus der Lehre dazu, wie man Schreiben lehrt) verwende und weitergebe. Dazu gehören zum Beispiel Modelle zum Schreibprozess, zu Schreibtypen oder auch zur Schreibentwicklung, aber auch konkrete Schreibstrategien und -impulse, wie das Freewriting, Clustern und Mindmapping.

Ein weiterer Baustein in meinem Methodenkoffer ist das Textfeedback. Hier bekommst du eine Rückmeldung dazu, wie ich deinen Text wahrnehme: welche Stellen ich stark finde, welche Fragen mir beim Lesen kommen, wie die Struktur oder der Stil auf mich wirken. Hierfür darfst du im Vorfeld einen Feedback-Wunschzettel ausfüllen – damit du auf genau die Aspekte von mir ein Feedback bekommst, die dir wichtig sind.

Zum Schluss noch ein Punkt, der mir besonders am Herzen liegt: Bei mir steht der oder die Schreibende im Mittelpunkt. Natürlich sollen auch die Texte toll und wirksam sein, ihre Leser*innen erreichen und Spaß beim Lesen machen. Darum kommen ja die meisten Schreibenden ins Schreibcoaching. Aber meine Mission ist, das Augenmerk auf das Schreiben selbst zu legen. Und deinen Schreibprozess zu reflektieren, der mit der ersten Idee für einen Text anfängt.

Was hast du von Schreibcoaching?

Allem voran: Du kannst alle deine Fragen loswerden und ich unterstütze dich dabei, Antworten und Lösungswege für dich zu finden. Verlag oder Selfpublishing? Sachbuch oder Ratgeber? Endlich leichter ins Schreiben finden? Diese Fragen lösen wir gemeinsam.

Indem du eine Ansprechpartnerin hast, mit der du Fragen und Ideen klären und prüfen kannst, vermeidest du Umwege. Statt ein noch verbesserungswürdiges Buchexposé an einen Verlag zu schicken – erstell doch direkt mit meiner Unterstützung ein schickes Exposé, mit dem deine Chancen beim Verlag steigen.

Du gewinnst außerdem an Leichtigkeit und Flow, weil du neue Schreibstrategien kennenlernst und ausprobierst, die genau zu dir und deinem Schreibtyp passen. Dadurch bleibst du nicht nur motiviert und arbeitest an deinem Schreibprojekt kontinuierlich weiter – du wirst eben auch fertig!

Durch das konstruktive (Text-)Feedback auf deine Texte bekommst du ein Gespür für die Wirkung deiner Texte und weißt, was du wie schreiben musst.

Und das Beste (finde ich): Du wirst dich als Schreibende*r weiterentwickeln! Beim nächsten Schreibprojekt klappt es schon besser, denn du weißt jetzt, welcher Schreibtyp du bist, und kennst die dazu passenden Schreibstrategien – und damit deine ideale Schreibroutine. Dadurch kannst du auch (Selbst-)Zweifeln konstruktiv begegnen – und lässt dich davon nicht mehr unterkriegen.

Am Ende: Du schreibst, was du sagen willst, und bekommst Sichtbarkeit durch deine Texte. Auch darum geht es ja schließlich beim Schreiben im Business und beim Expertenbuch. Am Ende wollen wir alle, dass unsere Texte gelesen werden, und zwar von den Menschen, für die sie bestimmt sind und geschrieben wurden.

Warum ich dich beim Schreiben unterstützen kann?

Weil ich aus eigener Erfahrung weiß: Schreiben kann herausfordern! In den ersten Jahren an der Uni und auch später bei Schreibaufträgen im Rahmen meiner Lektoratstätigkeit habe ich mich extrem schwer getan mit dem Schreiben. Nicht selten sind sogar Tränen geflossen. Die Ergebnisse waren meistens gut, die Texte kamen bei ihren Leser*innen an – aber der Weg dahin: Es war ein Grauen aus Krampf, Selbstzweifeln und Hoffnungslosigkeit.

Und gleichzeitig habe ich erlebt: Durch passende Schreibstrategien kann ich mich extrem als Schreibende weiterentwickeln. Damals zu Uni-Zeiten habe ich mir schon mit dem Lesen von zahlreichen Schreibratgebern ausgeholfen. In meinem Masterstudium hatte ich dann auch einige Schreibseminare, in denen ich viel gelernt habe. So habe ich die Kurve doch noch bekommen – und später sogar einen Berlin-Stadtführer für einen Verlag geschrieben.

Aber erst in meiner Ausbildung zur Schreibberaterin bin ich zum Schreibprofi geworden. Denn um andere beim Schreiben zu begleiten, bestand das erste Ausbildungsmodul darin, das eigene Schreiben so genau wie möglich zu analysieren (inklusive PC-Programm, das den Schreibprozess aufnehmen kann). Und die Schreibstrategien, die uns in der Ausbildung vermittelt wurden, mussten wir natürlich auch alle eigenhändig ausprobieren. 🙂

Dadurch betrachte ich das Thema Schreiben aus drei Perspektiven: Als selbst Schreibende, die sich von der Schreibangst extrem weiterentwickelt hat bis zur Buchautorin. Als erfahrene Lektorin, die den Blick von außen nutzt, um fremde Texte zu optimieren. Und als ausgebildete Schreibberaterin, die 1,5 Jahre lang gelernt hat, andere Menschen in ihrem Schreiben zu unterstützen.

Und genau das ist heute meine Mission: im Schreiben zu begleiten, von den Zweifeln wegzuführen, hin zu einem freudigen, beschwingten Schreiben – weil ich weiß, dass es möglich ist.

Auf zum beschwingten Schreiben

Hast du Lust bekommen, dein Schreiben in den Fokus zu nehmen und etwas daran zu ändern? Gemeinsam ein Schreibziel zu erreichen, etwa dein Expertenbuch zu schreiben?

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Janina Lücke – Schreibcoaching

Headerbild : Unsplash / Christin Hume 

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