Buch schreiben: So gelingt dir dein eigenes Sachbuch oder ein Ratgeber

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Ein Buch zu schreiben ist ein vielschichtiger Prozess: von der ersten Idee über die Struktur bis hin zur Veröffentlichung. Gerade für Coaches, Berater*innen und Trainer*innen bietet ein eigenes Sachbuch oder ein Ratgeber die Chance, Wissen zu teilen, Vertrauen aufzubauen und sich wirkungsvoll zu positionieren.

Wer schreibt heutzutage ein Buch – und warum?

Jede*r zweite Deutsche würde gern ein Buch schreiben. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Selfpublishing-Plattform Book on Demand[aus dem Jahr 2023.

Bei der Frage, warum sie gern ein eigenes Buch schreiben möchten, gaben 52,8 % die „persönliche Entfaltung“ an. „Der Ausgleich zum Alltag“ war für 51,6 % der Befragten eine Motivation. Für 45,4 % ist die „Verarbeitung eigener Erfahrung“ beim Buchschreiben wichtig.

Das Buchschreiben ist also beliebt! Vor allem im beruflichen Kontext ist es im Trend. Auch hier geht es oft um das Verarbeiten eigener Erfahrungen, aber auch um die Weitergabe von Wissen. Für viele fühlt es sich erfüllend an, ihr wichtiges Thema bekannter zu machen und mit einem Buch andere Menschen zu inspirieren und zu unterstützen.

Darüber hinaus ist ein Buch im Business-Kontext ein effektives Marketing-Tool: Ein gutes Buch stärkt die Glaubwürdigkeit und den Expertenstatus. Durch die Präsenz auf dem Buchmarkt werden außerdem neue Leser*innen aufmerksam auf Thema und Autor*in. Das Buch kann so als Weg zu neuer Kundschaft dienen.

Diese Bücher aus dem Business-Kontext nenne ich Expertenbücher. Vor allem für Coaches, Berater*innen und Trainer*innen eignet ein solches Buch. Denn sie haben meist einen riesigen Schatz an Wissen und Know-how. Gleichzeitig ist es für sie oft schwierig zu beschreiben, was sie wie tun in ihrer Arbeit. Die Konkurrenz ist häufig groß und die Kundengewinnung mühsam.

Mit einem Expertenbuch können sie die Leser*innen mitnehmen in ihre Welt: Sie können zeigen, warum und wie sie andere Menschen unterstützen – und was ihren besonderen Ansatz ausmacht. So gewinnen sie Vertrauen und heben sich gleichzeitig von der Konkurrenz ab.

Übrigens: Expertenbücher müssen kein „Business-Thema“ haben. Vielmehr kann man zu jedem Thema ein Expertenbuch schreiben, wie auch die Beispiele meiner Kund*innen zeigen: Gabriel Baunach schrieb als Klima-Experte sein Buch darüber, wie jede*r von uns den Klimaschutz im Alltag voranbringen kann. Das Buch von Lehrer-Exit-Expertin Victoria Ghorbani handelt davon, wie frustrierte Lehrer*innen eine erfüllende Berufsalternative finden. Und Coachin Anke Serafin zeigt, wie man in der Arbeit wieder Erfüllung findet und Lust auf Montag hat.

Hoch die Haende, Klimawende
Tschuess Schule - Hallo Freiheit
Lust auf Montag

Warum du als Coach und Expert*in keinen Roman schreiben solltest

Wenn du als Coach, Berater*in oder Expert*in im beruflichen Kontext ein Buch schreibst, geht es also um deine Erfahrung, um dein Wissen und deine Haltung zu einem Thema. Genauso wichtig sollte aber auch der Bedarf deiner Zielgruppe sein, die sich für dein Thema interessiert und sich informieren, inspirieren und unterstützen lassen will. Dein Wissen muss also auf die Nachfrage deiner Zielgruppe treffen.

Um diesen Bedarf exakt zu bedienen – und das Buch später erfolgreich zu verkaufen – ist weniger ein Roman geeignet als vielmehr ein Sachbuch, Ratgeber oder Fachbuch. Denn diese Bücher kaufen deine Leser*innen, um sich zu informieren und weiterzubilden, ihre Probleme zu lösen und Ziele zu erreichen.

Einen Roman hingegen lesen Menschen, um sich zu unterhalten. Am Sonntagnachmittag im gemütlichen Lesesessel oder abends im Bett zum Einschlafen. Es ist eine fiktionale Geschichte, die sie eintauchen lässt in eine andere Welt und deren Figuren sie mit Spannung verfolgen. Aus diesem Grund ist Lesen übrigens auch gesund. 😇

Es gibt aber noch zwei weitere Gründe, warum du als Coach und Expert*in keinen Roman, sondern ein Sachbuch schreiben solltest:

  1. In Sachbuch, Fachbuch und Ratgeber kannst du dich besser als Expert*in positionieren und charmant deine Angebote mit einbringen. Denn hier bist du Profi und informierst zu deinem Thema, bietest Lösungen an und zeigst neue Perspektiven auf. Im Roman hingegen steht die Geschichte im Fokus – hier agierst du als Geschichtenerzähler*in im Hintergrund.

  2. Sachbuch, Fachbuch und Ratgeber sind viel einfacher zu schreiben. Beim Roman musst du die Figurenentwicklung, den Spannungsbogen, die Perspektive und vieles mehr ausarbeiten. Es ist ein Handwerk, dass du lernen musst. Natürlich gibt es auch bei Sachbuch, Ratgeber oder Fachbuch bestimmte Dinge zu beachten – aber oftmals gelingt das einfacher und schneller. Vor allem, wenn du schon andere Texte zu deinem Thema geschrieben hast, etwa Blogbeiträge oder Newsletter.

Kleiner Disclaimer: Es gibt immer mal wieder Romane, die Business-Themen transportieren und erfolgreich als Expertenbücher eingesetzt werden. Ein Beispiel hierfür ist das Buch „Ein Hund namens Money“ des Unternehmers und Finanzexperten Bodo Schäfer. Im englischsprachigen Umfeld hat sich für diese Art von Büchern der Begriff „Business Novel“ durchgesetzt.

Auch in meiner Expertenbuch-Masterclass war ein Teilnehmer, der sich für eine Business Novel als Expertenbuch entschied. Bei der Begleitung habe ich gemerkt: Ein solches Buch ist anspruchsvoll zu schreiben (wenn es gut werden soll 😉)! Mein Teilnehmer hatte schon viel Erfahrung im Schreiben und hat sich sehr tief eingearbeitet in die Anforderungen einer Business Novel. Daher bin ich mir sicher, dass es ein wunderbares Buch wird. Dennoch empfehle ich grundsätzlich die Genres Sachbuch, Fachbuch und Ratgeber.

Starterkit

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Das Starterkit leitet dich strukturiert durch die ersten 3 Schritte zum überzeugenden Expertenbuch – ohne Umwege oder Anfängerfehler!

Was bedeutet eigentlich „Buch schreiben“?

Ein Buch zu schreiben, bedeutet vor allem: ein Thema so für Leser*innen aufzubereiten, dass es verständlich ist und ihren Leseerwartungen entspricht.

Beim Sachbuch sollte ein Thema also verständlich und eingängig präsentiert werden. Ein Ratgeber sollte die Leser*innen dabei unterstützen, dass Schritt für Schritt ein Ziel zu erreichen oder ein Problem zu lösen.

Auf dem Weg zu einem solchen Buch – einem Buch, das Leser*innen begeistert –, geht es für die Autor*innen vor allem darum, das Buchschreiben zu lernen.

1. Schreibhandwerk
Dazu gehören zum einen Dinge, die Buch und Schreibhandwerk direkt betreffen, etwa:

  • Wie baue ich ein Buch logisch auf und wie komme ich zu einem klaren Inhaltsverzeichnis?
  • Was ist ein guter Stil für mein Buch – muss es nüchtern und theoretisch klingen oder darf ich auch locker und lustig schreiben?
  • Welches Genre passt am besten zu mir – ein unterhaltsames Sachbuch oder ein unterstützender Ratgeber?

All diese Punkte gut zu durchdenken und entsprechend Neues zu lernen, gehört zum Buchschreiben immer dazu.

2. Schreibroutine
Darüber hinaus bedeutet ein Buch zu schreiben auch, sich (neu) zu organisieren und immer wieder zu motivieren. Denn fast immer lautet die große Frage: Wie finde ich die Zeit zum Schreiben? Hier kann eine Schreibroutine Wunder wirken – also die feste Integration des Schreibens in meinen Alltag. Dazu gehört auch, sich kontinuierlich Inspiration und Tipps zum Buchschreiben zu holen und diese auszuprobieren.

3. Veröffentlichen und Vermarkten
Nicht zuletzt gehören zum Buchschreiben auch das Veröffentlichen und Vermarkten. Wenn dein Manuskript nicht in der Schublade bleiben soll, darfst du dir überlegen: Wie kommt es in Buchform? Wie kommt es dann auf den Buchmarkt – mit einem Verlag? Im Selfpublishing? Wie erfahren Leser*innen von deinem Buch? Diese Fragen gilt es zu klären.

All diese verschiedenen Punkte gehören dazu, ein Buch zu schreiben. Wie viel und was du lernst, wenn du ein Buch selbst schreibst, erfährst du in den Interviews mit meinen Kund*innen und Autor*innen auf YouTube.

Sachbuch, Ratgeber oder Fachbuch – was passt zu dir?

Du möchtest ein Buch zu einem (aktuellen) Sachthema schreiben? Vielleicht ein Buch, das dein Business voranbringt – also ein Expertenbuch? Dann eignen sich am besten die Genres Sachbuch oder ein Ratgeber, manchmal auch das Fachbuch.

Aber was genau ist der Unterschied zwischen diesen Genres? Und was passt am besten zu dir? Hier eine Übersicht:

  • Sachbuch: Ein Sachbuch schreibst du für interessierte Leser*innen mit wenig Vorkenntnissen zu deinem Thema. Meist soll ein Sachbuch nicht nur informieren, sondern auch unterhalten. (Fach-)Wissen wird also nicht nur verständlich, sondern auch kurzweilig aufbereitet.

  • Ratgeber: Einen Ratgeber schreibst du für ein Publikum, das von deinem Thema unmittelbar betroffen ist. Also Profi zeigst du anhand konkreter Tipps und Anleitungen, wie man ein bestimmtes Ziel erreicht oder Problem löst. Mehr Details zum Thema Ratgeber findet du auch in meinem Beitrag „Ratgeber schreiben“.

  • Fachbuch: Ein Fachbuch schreibst du für ein Fachpublikum – von Profi zu Profi. Meist bezieht es sich auf den beruflichen und akademischen Kontext und ist in Fachsprache geschrieben. Mehr Details zum Thema Fachbuch findet du auch in meinem Beitrag „Fachbuch schreiben“.

Fachbuch schreiben: Unterschiede zwischen Fachbuch, Sachbuch, Ratgeber

Wie du das für dich passende Genre auswählst, zeige ich dir in meinem Blogbeitrag „Sachbuch, Fachbuch oder Ratgeber? Finde in 3 Schritten dein Genre“.

Aber wie kannst du nun aus einem Sachbuch, Ratgeber oder Fachbuch ein „Expertenbuch“ gestalten, das dein Business voranbringt? Genau das erfährst du in meinem Blogbeitrag „Dein Expertenbuch“. Hier erkläre ich im Detail, was genau ein Expertenbuch ausmacht, welche Vermarktungsmöglichkeiten es gibt und vieles mehr.

Übrigens: In meinem 4-wöchigen Expertenbuch STARter wählen wir das für dich passende Genre gemeinsam aus. Wir erarbeiten auch, wie du dein Sachbuch, Fachbuch oder Ratgeber strategisch optimal als Expertenbuch gestaltest und veröffentlichst. Wenn dich diese Fragen gerade umtreiben, schau dir den Expertenbuch STARter einmal genauer an.

Wie fängt man an, ein Buch zu schreiben?

Der Anfang ist mit das Schwierigste beim Buchschreiben. Schon viele Kund*innen haben mir zu Beginn unserer Zusammenarbeit berichtet, dass sie bereits monatelang, manchmal jahrelang vergeblich versuchten, ihr Buch zu schreiben.

Die gute Nachricht: Mit den richtigen Schritten ist der Anfang gar nicht so schwierig. Die folgenden Punkte helfen dir, mit deinem Buch anzufangen:

  • Treffe die bewusste Entscheidung für dein Buch. Welche Wirkung dieser bewusste Entschluss für das Umsetzen des Buchprojekts haben kann, berichtet meine Kundin Sabrina Malter im Interview.
  • Setze dich aktiv mit deiner Buchidee auseinander – statt sie nur im Kopf hin und her zu schieben. 5 konkrete Wege, wie du richtig gute Ideen für dein Expertenbuch findest und diese ausarbeitest, zeige ich dir in meinem Beitrag „Buchidee finden“.
  • Nutze Schreibtechniken: Schon am Anfang des Buchprojekts stehen viele verschiedene Aufgaben an – Ideen sammeln für die einzelnen Kapitel, die Ideen sortieren und in eine Struktur bringen oder auch strategische Überlegungen, wie du dein Expertenbuch für dein Business nutzen möchtest. Hierbei können dich Schreibtechniken wie Cluster, Mindmap oder Freewriting unterstützen.


Du möchtest mit deinem Expertenbuch starten und die ersten Schritte gehen? Dann lade dir gern mein Expertenbuch-Starterkit herunter. Das Starterkit ist mein 15-seitiges interaktives Workbook, in dem ich dich strukturiert durch die ersten Schritte zum eigenen Buch leite.

Schritt-für-Schritt-Anleitung – so schreibst du dein Buch strukturiert

Wie gesagt, der Anfang ist oft das Schwerste. Aber bei einem Expertenbuch-Projekt wird es danach nicht unbedingt leichter. Denn die ganze Zeit über sind wichtige Entscheidungen zu treffen.

Auch hier hilft es, den Prozess in kleine Aufgaben einzuteilen und Schritt für Schritt vorzugehen. Deswegen hier meine 10-Schritte-Anleitung, wie du dein Buch erfolgreich schreibst:

  1. Beginne mit einer guten Planung: Entscheide, wann du dein Buch veröffentlichen willst und – ganz wichtig – definiere die Zwischenziele bzw. Meilensteine auf deinem Weg dahin.
  2. Dein erster Meilenstein sollte dein Buchkonzept sein. Denn das Buchkonzept ist das sichere Fundament für dein Buchprojekt – es wird dir in allen Phasen nützlich sein, von der Erstellung deines Inhaltsverzeichnisses über das Schreiben deines Manuskripts bis hin zum Buchmarketing.
  3. Ein wichtiger Punkt im Buchkonzept ist die Frage: Was ist das Alleinstellungsmerkmal deines Buches? Achte darauf, dass du diese Fragen beantworten kannst.
  4. Zum Buchkonzept gehört auch die Entscheidung, ob du dein Buch zusammen mit einem Verlag oder im Selfpublishing veröffentlichen möchtest.
  5. Wenn dein Buchkonzept steht und du dich bei einem Verlag bewerben möchtest, ist der nächste Schritt die Erstellung eines Verlagsexposés und dann die Suche nach einem passenden Verlag  für dein Buchprojekt. 
  6. Nach dem Erstellen deines Buchkonzepts (und ggf. Verlagsexposés) geht es ran ans Schreiben deines Manuskripts.
  7. Um deine Texte verständlich und vor allem spannend zu schreiben, beschäftigst du dich hier mit Themen wie Storytelling, deiner eigenen Schreibstimme oder auch dem effizienten Überarbeiten deiner eigenen Texte.
  8. In der Manuskript-Phase ist die große Herausforderung, sich die Zeit zu nehmen und regelmäßig zu schreiben – hier hilft dir eine gute Schreibroutine.
  9. Holde dir auch immer wieder Feedback auf deine Ideen und Texte. Das motiviert und stellt sicher, dass du auf dem richtigen Weg bist.
  10. Mit der Zeit wirst du immer besser – versuche, dich auf das zu fokussieren, was gut klappt, und typische Fehler zu vermeiden.


Wichtig: Ein Buch zu schreiben, ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Am wichtigsten ist, dranzubleiben und sich bei Bedarf Unterstützung zu suchen, beispielsweise in Form eines Schreib- und Buchcoachings.

Impulstreffen

Expertenbuch-Impulstreffen

Erfahre, was du brauchst, um ein hochwertiges, überzeugendes und profitables Expertenbuch zu schreiben und zu veröffentlichen.

Buch schreiben mit KI – geht das überhaupt?

Grundsätzlich finde ich es großartig, welche neuen Möglichkeiten sich mit KI auftun. ChatGPT und ähnliche Tools können wunderbarere Sparringspartner im Buchprozess sein. Sie können beim Brainstormen, Strukturieren oder Überarbeiten unterstützen.

So berichtet auch mein Kundin Camilla Gruschka in Interview, dass ihr das Unterhalten mit ChatGPT beim Schreiben geholfen hat. So konnte sie Ideen besser formulieren und auch überdenken. Eine andere Kundin hat mit ChatGPT die Überschriften ihres Inhaltsverzeichnisses überarbeitet. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen! Die Überschriften sind witzig und haben wunderbare Wortspiele.

In meiner Expertenbuch-Masterclass probieren wir auch aus, wie man KI als Sparringspartner im Buchprozess nutzen kann. Tools wie ChatGPT, Perplexity oder NotebookLM können bei verschiedenen Aufgaben im Buchprozess unterstützen.

Allerdings bin ich kein Fan davon, dass Buch komplett von KI schreiben zu lassen, quasi im Ghostwriting. Zum einen klingen die Texte immer noch unpersönlich, denn es fehlt deine individuelle Schreibstimme, deine Emotionen, deine Leidenschaft fürs Thema.

Zum anderen gibst du nur Input rein in die KI und erhältst dann das Ergebnis = dein Buch. Wenn du dein Buch hingegen selbst schreibst, erhältst du viel mehr als nur das Ergebnis. Du durchlebst eine intensive persönliche Entwicklungsreise.

In allen meinen Angeboten – vom Kickoff-Workshop über den STARTer bis zur Materclass und meinem 1:1-Coaching – geht es darum, das Buch selbst zu schreiben und diese Lern- und Entwicklungsreise zu genießen. Was Autor*innen auf dieser Reise erleben, kannst du auch in den verschiedenen Interviews mit meinen Kund*innen auf YouTube erfahren.

Buch veröffentlichen – Selfpublishing oder Verlag?

Du möchtest dein Buch nicht nur schreiben, sondern wünschst dir vermutlich auch viele Leser*innen für dein Werk. An dieser Stelle kommt die Frage auf: Wie veröffentlichst du dein Buch?

Um dein Manuskript hinaus in die Welt zu bringen, gibt es verschiedene Wege: Verlag und Selfpublishing. Dabei ist kein Veröffentlichungsweg ist grundsätzlich besser als der andere – vielmehr haben beide ihre Vor- und Nachteile.

  • Verlag:
    Mit einem Verlag hast du einen Profi an deiner Seite, wenig Investitionen und Organisationsaufwand. Außerdem steht ein Verlag für viele Menschen immer noch für Qualität. Dafür musst du eventuell Kompromisse eingehen, etwa bei der Gestaltungsfreiheit. Du musst außerdem mit längeren Vorlaufzeiten und weniger Einnahmen rechnen.

  • Selfpublishing
    Beim Selfpublishing hast du hingegen alle Freiheiten. Du kannst schneller veröffentlichen und deine Inhalte und die Gestaltung komplett selbst bestimmen. Allerdings brauchst du hier mehr Eigeninitiative und ein höheres Startbudget – insbesondere, wenn du ein hochwertiges Expertenbuch veröffentlichen möchtest.


Hier alle Vor- und Nachteile auf einen Blick:

Verlag oder Selfpublishing
Verlag oder Selfpublishing

Ob ein Verlag oder Selfpublishing besser für dich ist, ist eine strategische Frage: Was ist dein priorisiertes Ziel mit dem Buch? Inwiefern möchtest du dein Buch als Marketingkanal für dein Business nutzen? Wie wichtig ist dir eine schnelle Veröffentlichung und deine Eigenständigkeit? Wieviel Startbudget bringst du mit?

Du willst dich näher mit den Unterschieden beschäftigen und den für dich passenden Weg finden? Dann schau dir meinem Beitrag „Selfpublishing oder Verlag an.

Wenn du gerne in einem Verlag veröffentlichen möchtest: In meinem Beitrag „Konzept und Exposé“ erfährst du, was wichtig für die Bewerbung ist. Wie du einen passenden Verlag für dein Buchprojekt findest, zeige ich dir in meinem Blogbeitrag „Verlag finden“

Auch im Starter, in der Expertenbuch-Masterclass und im 1:1-Expertenbuch-Coaching unterstütze ich dich dabei, die für dich optimale Veröffentlichungsstrategie zu entwickeln. Wir analysieren gemeinsam deine Ziele und finden den Weg, der am besten zu dir passt. Auf Wunsch übernehme ich auch die Organisation von Dienstleistern für Buchdesign und Lektorat, damit du dich voll aufs Schreiben konzentrieren kannst.

Buch schreiben – Tipps aus der Praxis

Vielleicht kennst du einige Expert*innen, die euphorisch mit ihrem Buch anfangen. Sie erstellen eine Gliederung. Sie überlegen sich, wer die idealen Leser*innen sind. Sie schreiben das erste Kapitel.

Aber dann kommen Projekte dazwischen, die anscheinend wichtiger sind. Die Motivation geht flöten. Oder das ständige Gefühl schleicht sich ein, keine Zeit fürs Buch zu haben.

Für viele ist es tatsächlich gar nicht so leicht, das Buch zum Ende zu bringen. Aber es gibt Strategien und Kniffe, die dir den Schreibprozess erleichtern, deine Texte besser machen und dich dabei unterstützen, das Buch fertigzuschreiben.

Hier fünf bewährte Tipps aus der Praxis:

  1. Schreibroutine etablieren: Eine Schreibroutine kann der Erfolgsfaktor sein, um kontinuierlich am Buch zu arbeiten und dein Buch fertigzuschreiben. Auch meine Kundin Sabrina Malter hat eine Schreibroutine genutzt, um ihr Buch zu beenden. Sie erzählt davon im Interview „Eine Routine spart wahnsinnig viel Energie“.

  2. Schreibtechniken: Schreibtechniken sind Methoden oder Verfahren, die du während des Schreibprozesses nutzen kannst. Wenn du an der richtigen Stelle die für dich passende Schreibtechnik nutzt, kommst du wesentlich schneller voran, beugst Schreibblockaden vor und schreibst bessere Texte. Zu den Schreibtechniken gehören beispielsweise das Cluster, die Mindmap oder auch das Freewriting.

  3. Schreibstil/Schreibstimme stärken: Deine Schreibstimme ist auf ungemein wichtig für die Wirkung deines Expertenbuch. Denn erst dann bekommen Leser*innen ein Gefühl für dich als Mensch, wie du denkst, fühlst und tickst – und ob sie evtl. über das Buch hinaus mit dir zusammenarbeiten möchten. Deine Schreibstimme macht dein Buch außerdem unterscheidbar in der Vielzahl von anderen Büchern. Wie du deinen persönlichen Schreibstil stärkst, erfährst du in meinem Beitrag „Wie du den Schreibstil findest, mit dem deine Texte nach dir klingen“.

  4. Typische Fehler vermeiden: Es gibt einige ganz typische Fehler beim Schreiben eines Buchs. Diese können dazu führen, dass das Schreiben zäh und anstrengend ist, und die Texte nicht so sind, wie du sie dir vorstellst. Sie können sogar zu Schreibblockaden führen. Die fünf häufigsten Fehler stelle ich dir im Beitrag „Die 5 häufigsten Fehler beim Schreiben – und wie du sie vermeidest“ vor. Wie der Titel schon verrät: Ich zeige ich auch, wie du sie einfach umschiffen kannst.

  5. Schreibcoaching nutzen: Wenn du möglichst entspannt und effizient durch den Buchprozess gehen und bessere Texte schreiben möchtest, empfehle ich dir ein Buch- und Schreibcoaching. Hier wirst du von der ersten Idee bis zum fertigen Buch begleitet, ggf. auch bei der Verlagssuche. Wie ein Schreib- und Buchcoaching bei mir abläuft und was genau dahintersteckt, erfährst du in meinem Blogbeitrag „Schreibcoaching: So hilft dir ein Schreibcoach weiter“. Alle Details zu meinen Buchcoaching-Angeboten findest du jeweils auf den Websites: Expertenbuch-Masterclass und 1:1-Expertenbuch-Coaching.

Fazit: So gehst du deinen Weg zum Buch

Der Wunsch, ein Buch zu schreiben, treibt viele Menschen um – ob zur persönlichen Entfaltung oder zur Weitergabe von Wissen und Erfahrungen. Für Coaches, Berater*innen und andere Expert*innen ist ein Buch darüber hinaus ein wirksames Marketing-Tool: Es baut Vertrauen und Glaubwürdigkeit auf, stärkt Sichtbarkeit und Expertenstatus und ist Türöffner für neue Kundschaft.

Das Ziel bei einem Expertenbuch ist häufig, Wissen zu vermitteln, neue Lösungen anzubieten und sich als Expert*in zu präsentieren. Ein Sachbuch, Ratgeber oder Fachbuch ist hierfür ideal. Es zeigt deine Expertise, dich als Menschen und ermöglicht, deine Angebote charmant zu erwähnen.

Der Weg zum eigenen Expertenbuch erscheint allerdings oft ziemlich schwierig. Zu den größten Herausforderungen gehört das Anfangen und das Dranbleiben am Buch. Doch mit den richtigen Schritten im Rahmen einer klaren Strategie und Struktur ist er machbar!  

So wird deine Buch-Reise nicht nur eine Investition in deine Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit und dein Business allgemein. Du wirst auch unglaublich viel dabei lernen und dich persönlich weiterentwickeln. Die Buch-Reise lohnt sich also!

Deine nächsten Schritte

Wenn du noch am Anfang stehst und vorsichtig die ersten Schritte gehen möchtest: Schau dir mein kostenloses Expertenbuch-Starterkit. In diesem interaktiven Workbook leite ich dich strukturiert durch die ersten drei Schritte zum eigenen Expertenbuch.

Sei auch herzlich eingeladen zu meinem kostenlosen Impulstreffen. In diesem Live-Treffen online über Zoom gebe ich einen Überblick dazu, wie man ein Buchprojekt gut plant und zum Erfolg führt. Ich zeige außerdem, was das Besondere an meiner Arbeit ist.

Wenn du schon aktiv und kreativ werden und deine Ideen ausprobieren möchtest: Komm in meinen 2-stündigen Kickoff-Workshop. Hier leite ich dich Schritt für Schritt durch konkrete Übungen und Umsetzungsmethoden, um deine Buchidee zu entwickeln und feinzuschleifen.

Du willst am liebsten jetzt mit deinem Buch loslegen und suchst die passende Unterstützung? Dann könnte meine Expertenbuch STARter, meine Masterclass oder das 1:1-Expertenbuch-Coaching.

So der so: Ich begleite dich von der ersten Idee bis zum fertigen Buch. Denn meine Mission ist: Expert*innen dabei zu unterstützen, mit Flow und Fahrplan ein hochwertiges Expertenbuch zu veröffentlichen – für mehr Expertenstatus, Impact, Wunschkund*innen und das erfüllende Gefühl, mit dem eigenen Buch dauerhaft Wissen und Erfahrungen weiterzugeben.

lass uns kennenlernen!

Vereinbare ein kostenloses Vorgespräch – und wir besprechen, wie ich dich am besten bei deinem Expertenbuch unterstützen kann.

Janina Lücke – Schreibcoaching

Weitere, häufige Fragen zum Thema (FAQ)

Wie fange ich am besten an, ein Buch zu schreiben?

Am besten startest du mit einem klaren Entschluss und einer greifbaren Buchidee. Wichtig ist, deine Zielgruppe zu kennen und ein Buchkonzept zu entwickeln. Hilfreich sind außerdem Schreibtechniken wie Freewriting oder Mindmapping – und eine Schreibroutine.

Wie lange dauert es, ein Buch zu schreiben?

Das ist sehr individuell und hängt von mehreren Faktoren ab: Wie routiniert und schnell schreibst du? Hast du schon (Text-)Material vorliegen oder musst du noch Themen recherchieren? Welchen Umfang hat dein Buch? Viele meiner Kund*innen schreiben ihr Sachbuch oder ihren Ratgeber in 6–12 Monaten – je nach Zeitbudget, Struktur und Unterstützung. Entscheidend ist, dranzubleiben und den Schreibprozess in Etappen zu planen.

Kann ich mein Buch mit KI schreiben?

KI-Tools wie ChatGPT können dich beim Brainstorming, Strukturieren oder Überarbeiten unterstützen. Aber dein Buch sollte nicht vollständig von einer KI geschrieben werden – denn deine persönliche Schreibstimme, deine Erfahrungen und deine Haltung machen dein Buch einzigartig. 


Was sind deine Herausforderungen und Erfahrungen beim Buchschreiben? Schreib mir im Kommentar.

Headerbild: Unsplash / Joel Muniz
Buchcover „Hoch die Hände, Klimawende!“: Edition Michael Fischer GmbH
Buchcover „Tschüss Schule – Hallo Freiheit!“: Victoria Ghorbani
Buchcover „Lust auf Montag“: Haufe Verlag

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